Interview mit Ayusa

Am 09.12.2020 um 18 Uhr hatte ich mein Interviewgespräch mit Ayusa, genauer gesagt mit der Repräsentantin Alina im Norden von München.

 

Nach meiner Arbeit fuhr ich mit den Öffentlichen dort hin und wurde sehr freundlich begrüßt und sie zeigte mir, wo ich mich hinsetzen kann.

Wir saßen also am Tisch, die hatte ihren Laptop mit dabei, erklärte mir den groben Ablauf und dann ging es auch schon los.

 

 

1. Allgemeine Fragen

- Wieso möchtest du Aupair werden?

- Wieso genau in den USA?

- Warst du schonmal in den USA?

- Warst du schonmal längere Zeit von zuhause weg?

- Hattest du eine Curfew während deines San Diego Aufenthaltes (ich war 2019 für 3 Wochen in San Diego und habe bei einer Gastfamilie gelebt)

- Welche Tätigkeiten musstest du in San Diego machen?

- Wie schaut eine typisch amerikanische Familie aus?

- Wie würde deine perfekte Gastfamilie ausschauen (Alter/Anzahl der Kinder?, Geschlecht?)

- Was glaubst du, wo leben eher die Gastfamilien. In Downtown oder in Vororten?

- Welche Herausforderungen könnten dich am Anfang deines Aupairaufenthaltes auf dich zukommen?

 

 

2. Situationsfragen

- Was würdest du machen, wenn ein Kind von der Schaukel fällt und sich (schwer) verletzt?

- Was würdest du machen, wenn sich zwei deiner Gastkinder um ein Spielzeug streiten?

- Was würdest du machen, wenn sich ein Gastkind im Auto abschnallt?

- Was würdest du machen, wenn du Heimweh bekommst?

- Was würdest du am Anfang deines Aupairjahres machen, um einen guten Kontakt zu der Gastfamilie aufzubauen?

- Was würdest du machen, wenn du mit Regeln der Gastfamilie nicht einverstanden bist?

- Was würdest du machen, wenn du am Abend z.B. auf eine Party/Disko gehen möchtest, aber deine Gasteltern das nicht möchten

 

 

3. Vertrag

- es folgt ein Ausschluss auf dem Programm, wenn man Alkohol trinkt

- Vorerkrankungen sind nicht mitversichert

- Programmgebühr muss man erst nach dem Matching bezahlen und wenn man danach abbricht, muss man 300€ (oder 200€) Stornogebühr zahlen.

(- den rest hab ich vergessen, kann man aber selbst im Vertrag nachlesen)

 

 

4. (Vor)Lesen

Ich musste eine viertel Seite eines Artikels laut und die anderen 1,5 Seiten leise lesen und am Ende in ca. 3-4 Sätzen zusammen fassen. Ich muss ehrlich sein, es war ein Text über die U.S. Wirtschaft und ich habe gefühlt jedes 3. Wort nicht verstanden, viel zu viele Fachbegriffe. DENNOCH habe ich den Kontext des Artikels verstanden und konnte ihn (hoffentlich) korrekt wiedergeben. (Es ging um die Klimaerwährmung, einem Treffen mit mehreren Staaten, in welchem Trump nicht beim Namen genannt wurde und darum, dass Trump die Klimapolitik von Obama nicht gutheißt, denn er hätte ja die USA Economy damit geschädigt. Am Ende wurde nochmal darauf appelliert, dass man sämtliche Bereiche beachten muss, um einer Klimaerwärmung entgegen zu wirken.

 

 

5. Unterhaltung

Am Ende haben wir nochmal so über Alina's Aupairjahr gesprochen. Sie war 2013 in Chicago und hat auf 3 ältere Kids aufgepasst. Sie hat ein bisschen über die Trainingsschool, Reisen, schöne/hässliche Orte und noch so ein paar allgemeine Sachen erzählt. Generell fand sie es sehr sehr schön dort, hat es auch nicht bereut, nicht verlängert zu haben und würde jedem das Aupairjahr empfehlen.

 

 

Mein Eindruck

Es war ein freundliches Gespräch und am Anfang etwas komisch in Englisch zu sprechen, mir sind auch bei der 1. Frage die einfachsten Wörter nicht eingefallen (das hat mich sehr geärgert), aber ab der 3. Frage war das dann auch kein Problem mehr. Man umschreibt einfach die Wörter, die einem nicht einfallen und so macht man das ja dann auch in den USA.

Sie meinte zu mir als kurzes Feedback, dass ich das sehr gut gemacht habe, alle Fragen korrekt beantwortet habe und wir auch eine super Konversation im Englischen führen konnten. Da soll ich mir keine Gedanken machen.

Es war jetzt kein Gespräch "unter Freunden", aber auch kein typisches Vorstellungsgespräch wie bei einem Arbeitgeber. irgendeine Mischung dazuwischen. Aber wiegesagt, ich fand es ein sehr schönes und relaxtes Gespräch und war froh, dass wir es persönlich machen konnten.

 

(Ach ja, Alina hat natürlich an ihrem Laptop mitnotiert und die Fragen daraus auch vorgelesen)

 

 

Nun habe ich in ein paar Tagen das Gespräch mit meiner Anprechpartnerin Julia von AIFS via Skype und bin dort ebenso gespannt, wie das ablaufen wird.

 

Bis dahin, haltet die Ohren steif und bleibt gesund!

 

Eure Nadine <3